Trotz Skepsis angesichts dieses Filmtitels, in dem es u.a. um einen (depressiven) Auftragsmörder geht, haben wir, das Seminarfach „Unesco Welterbe“ (Den/Kos), uns auf unserer Studienfahrt mit Frau Günther auf den Weg in die Hauptstadt der Provinz Westflandern in Belgien aufgemacht – na- türlich, weil der mittelalterliche Stadtkern 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Außerdem war Brügge 2002 Europäische Kulturhauptstadt und wird nicht zuletzt auch das Venedig des Nordens genannt. Wenn das nicht der Gründe genug sind …
Vom nicht unerwartbaren Bahnchaos auf Hin- und Rückfahrt und in Brüssel gestohlenen AirPods abgesehen, war es eine abwechslungsreiche, unvergessliche Fahrt, auf der es von einer Kanalfahrt im Regen über die in Eigenregie vorbereitete Erkundung des malerischen Stadtkerns samt Vorträgen, den Besuch von Kunst- und Schokomuseen, bis hin zu einer eigens organisierten Bierverkostung an nichts fehlte. Immerhin ist Belgien das Land der Schokolade und des Biers. Waffeln, Pralinen, Pom- mes … Genießer:innen kamen hier ins Schwelgen.
Natürlich stand auch ein Abstecher nach Brüssel auf dem Programm, wo wir das Atomium, das zur Weltausstellung Expo 1958 erbaut wurde, besichtigten, dem Grand-Place samt gotischem Rathaus und anderen Prachtbauten einen Besuch abstatteten und etwas enttäuscht vor dem fast vollständig bekleideten Manneken Pis standen.
Ein fröhliches gemeinsames Abendessen in unserem netten kleinen Hotel direkt am zentralen Markt- platz Brügges rundete die Fahrt ab, und wir waren uns alle einig, dass wir gerne direkt in die Herbst- ferien weitergereist wären.
Anke Deniz






