bismarckschule

HANNOVER
Die Oberstufe

Der Zukunft entgegen

Fit für eine Welt von morgen: Persönlich und gemeinschaftlich!

Die Oberstufe an der Bismarckschule

Ziel der Oberstufe ist es den Schülerinnen und Schülern Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, mit denen sie sowohl ihre persönliche Zukunft als auch die gemeinschaftliche Zukunft aktiv und verantwortlich gestalten können. Die Bismarckschule vermittelt Fachwissen und Kompetenzen, damit die Jugendlichen in der beruflichen Welt bestehen und den ständigen Wandel der Arbeitswelt bewältigen können.

 

Der Aufbau der Oberstufe

Die gymnasiale Oberstufe gliedert sich in Niedersachsen in die Einführungsphase und die Qualifikationsphase. Voraussetzung für die Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe ist der Erwerb des „Erweiterten Sekundarabschluss I“ oder eines äquivalenten Abschlusses und dass zum Zeitpunkt der Aufnahme das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet wurde (§ 2 VO-GO).

Neben dem Abitur, das die allgemeine Hochschulreife bescheinigt, besteht auch die Möglichkeit den schulischen Teil der Fachhochschulreife zu erwerben. In Kombination mit einem berufsbezogenen Teil kann man sich damit für ein Studium an einer Fachhochschule qualifizieren.

Bei Fragen zu den Abschlüssen und zu den zugehörigen Voraussetzungen stehen unsere Oberstufenkoordinatoren bereit.

 

Die Einführungsphase

Das 11. Schuljahr wird als Einführungsphase bezeichnet. In dieser Zeit werden die Schülerinnen und Schüler auf die Qualifikationsphase vorbereitet, indem sie vermehrt fachspezifische Arbeitstechniken erlernen und an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt werden. Der Unterricht findet weitestgehend im Klassenverband statt.

Folgende Wahlmöglichkeiten gibt es an der Bismarckschule in Jahrgang 11:

  • Künstlerisch-musische Fächer: Kunst, Musik und Darstellendem Spiel
  • Weltanschauliche Fächer: Religion, Werte und Normen und Philosophie
  • Fremdsprache: Italienisch und Latein können als neu zu erlernende Fremdsprachen erlernt werden
  • Zusatzfach: Sporttheorie

Außerdem besteht die Möglichkeit, eine der Fremdsprachen aus der Sekundarstufe I abzuwählen. In diesem Fall muss eine Fremdsprache neu begonnen und durchgehend bis zum Abitur belegt werden. In Kooperation mit der Tellkampfschule kann außerdem das Fach Sporttheorie belegt werden, falls im Abitur Sport als mündliches Prüfungsfach belegt werden soll.

In der Einführungsphase werden die Klassenverbände aus der Sekundarstufe I aufgelöst und zu neuen Klassen zusammengelegt.

Am Ende einer erfolgreichen Teilnahme an der Einführungsphase steht die Versetzung in die Qualifikationsphase.

 

Die Qualifikationsphase

In den Jahrgängen 12 und 13 qualifizieren die Schülerinnen und Schüler sich über ihre Leistungen für die Zulassung zum Abitur. Die Schülerinnen und Schüler wählen Profile und der Unterricht findet nun ausschließlich im Kurssystem statt. Betreut werden sie in dieser Phase nicht mehr von Klassenlehrkräften, sondern von Tutorinnen und Tutoren, die sie aus ihren Lehrkräften wählen.

Die Bismarckschule bietet folgende Profile an:

  • Sprachlicher Schwerpunkt
  • Musisch-künstlerischer Schwerpunkt
  • Gesellschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt
  • Mathematisch-naturwissenschaftlicher Schwerpunkt

Je nach Wahl des Schwerpunkts sind verschiedene Fächer zu wählen. Drei dieser Fächer sind im Abitur schriftliche Prüfungsfächer auf erhöhtem Niveau und werden in den zwei Jahren der Qualifikationsphase mit fünf Wochenstunden unterrichtet. Zwei weitere Fächer sind Prüfungsfächer auf grundlegendem Niveau (drei Wochenstunden), wobei in einem Fach im Abitur eine weitere schriftliche Prüfung und in dem anderen Fach eine mündliche Prüfung abgelegt wird. Diverse Ergänzungsfächer auf grundlegendem Niveau komplettieren je nach Schwerpunkt und Wahl den Stundenplan.

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Qualifikationsphase erwerben die Schülerinnen und Schüler die Zulassung zu den Abiturprüfungen, die dann den Abschluss der Schullaufbahn bilden.

 

Die Unterrichtsfächer

Das Abitur kann an der Bismarckschule über ein breites Spektrum an Fächern erreicht werden. Hervorgehoben sind die Fächer, die in der Oberstufe neu hinzukommen.

Die Fremdsprachen Französisch, Latein und Spanisch können fortgeführt werden, wenn sie in der Sekundarstufe I belegt wurden.

Sprachliche und musisch-künstlerische Fächer

Gesellschaftswissenschaftliche Fächer

Mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer

Weitere Fächer

Deutsch

Englisch fortgeführt

Französisch fortgeführt

Latein fortgeführt

Spanisch fortgeführt

Italienisch neu ab 11

Latein neu ab 11

Kunst

Musik

Darstellendes Spiel ab 11

Geschichte

Politik-Wirtschaft

Erdkunde

Philosophie ab 11

Religion

Werte und Normen

Pädagogik ab 12

Mathematik

Physik

Chemie

Biologie

Informatik ab 12

Berufsorientierung und Praktikum in 11

Seminarfach ab 12

Sport

Sporttheorie

 

Aufgrund unserer Größe und der Kooperation mit der Tellkampfschule können wir in der Qualifikationsphase nahezu jede Kombination von Fächern ermöglichen, die der jeweilige Schwerpunkt nach den Vorgaben der Oberstufenverordnung zulässt.

 

Aufnahme in die Sekundarstufe II

Für die Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe ist der „Erweiterten Sekundarabschluss I“ oder ein äquivalenter Abschluss notwendig. Ferner darf das 20. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht vollendet worden sein.

Die Bismarckschule ist in der Einführungsphase in der Regel fünfzügig und hat somit Platz für 130 Schülerinnen und Schüler. Zu großen Teilen werden diese Plätze durch unsere eigenen Schülerinnen und Schüler belegt. Je nach Jahrgangsgröße können wir meistens Plätze für Neuaufnahmen anbieten. Die Vorabanmeldung dazu findet in der Regel im Februar statt, die offiziellen Anmeldungen erfolgen im Sommer, nachdem die Zeugnisse in den 10. Klassen ausgegeben wurden.

Auch in die Qualifikationsphase nehmen wir gerne Schülerinnen und Schüler von außen auf, sofern wir Kapazitäten dafür haben. Für Anfragen stehen unsere Oberstufenkoordinatoren bereit.

Auslandsaufenthalte während der Einführungsphase

Die Einführungsphase wird von einigen Schülerinnen und Schülern genutzt, um eine Zeit im Ausland zur Schule zu gehen. Dabei gibt es mehrere mögliche Varianten, bei denen verschiedene Dinge zu beachten sind (§ 4 VO-GO).

 

Auslandsaufenthalt im ersten Halbjahr oder für einen Zeitraum unter drei Monaten

Nach dem Aufenthalt im Ausland erfolgt eine Wiedereingliederung in den 11. Jahrgang. Die Versetzung kann auf dem Regelweg erreicht werden.

 

Auslandsaufenthalt im zweiten Halbjahr oder für das ganze Schuljahr

In diesen Fällen kann die Versetzung in die Qualifikationsphase nicht auf dem normalen Wege erreicht werden. Für Schülerinnen und Schüler, die in der 10. Klasse ein entsprechend gutes Zeugnis haben, besteht die Möglichkeit, die Einführungsphase zu überspringen. Sie haben dann die Voraussetzungen für den Eintritt in die Qualifikationsphase.

Ist ein Überspringen nicht möglich, so müssen während des Auslandsaufenthaltes die erfolgreiche Teilnahme an beiden Fremdsprachen, in Mathematik, in mindestens einer Naturwissenschaft oder Informatik sowie in einem gesellschaftswissenschaftlichen Fach nachgewiesen werden, damit die Schulleitung die Verweildauer um die Zeit des Auslandsaufenthaltes verkürzen kann. Sollte dies nicht möglich sein oder andere Gründe gegen die Verkürzung sprechen, muss die Einführungsphase im folgenden Schuljahr regulär durchlaufen werden.

Unterrichtsinhalte, die während eines Auslandsaufenthaltes verpasst werden, müssen selbständig nachgearbeitet werden. Eine Themenübersicht kann bei den Lehrkräften erfragt werden.

Ansprechpartner

Daniel Triebler

Bastian Vajen

Annette Tenace

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