Am 3. und 4. Dezember fand im Auswärtigen Amt in Berlin die Tagung der Schulleitungen der UNESCO-Projektschulen statt. Für die Bismarckschule nahmen Frau Kossack als Schul- und niedersächsische Regionalkoordinatorin und Herr Triebler in Vertretung für Herrn Frommeyer teil.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag bei der Frage, wie man Schule ganzheitlich entwickeln kann. Dazu gab es u. a. Vorträge von Lydia Ruprecht, der internationalen Koordinatorin des UNESCO Associated Schools Network (ASPnet) und von Dr. Antje Brock vom Institut Futur von der Freien Universität Berlin, die den Whole School Approach für eine emotionssensible und kontextbewusste Bildung als Möglichkeit für eine nachhaltige (Schul-)Entwicklung vorstellte. Außerdem präsentierten fünf Schulen aus Deutschland den rund 300 Teilnehmenden ihre Erfahrungen mit verschiedenen Versuchen, Unterricht und Schule neu zu denken. Der Selbstlernmontag, den die Bismarckschule derzeit in der Qualifikationsphase erprobt oder auch unser Konzept des WP-Unterrichts, hätten sich gut in diese Runde eingefügt, gehen aber nicht so weit, wie beispielsweise der von Heinrich-Hertz-Schule in Hamburg eingeschlagene Weg von je acht Stunden Projektunterricht pro Woche in den Jahrgängen 7 bis 10.
Emotional wurde die Veranstaltung, als das Ukraine Recreation Project (https://www.unesco.de/orte/projektschulen/highlights-aus-dem-netzwerk/recreation-projekte/) gewürdigt wurde. 16 UNESCO-Projektschulen, darunter auch die Bismarckschule, wurden im Beisein einer ukrainischen Delegation aus Schülerinnen, Schülern und Lehrerinnen für ihr Engagement für Frieden und Völkerverständigung ausgezeichnet.
Es waren zwei ereignisreiche Tage mit vielen Ideen und Impulsen, die sicherlich auch Einfluss auf die Entwicklung der Bismarckschule haben werden. Großer Dank geht an den Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen, Klaus Schilling, sowie an das Auswärtige Amt für Organisation, Ausrichtung und Finanzierung dieser wichtigen Veranstaltung.