bismarckschule

HANNOVER

Schon seit 1983 finden Besuche und Gegenbesuche mit dem V. Lyzeum in Posen/Poznań statt. In diesem Jahr hatten wir die besondere Gelegenheit, eine Woche die Kultur und Traditionen unseres Nachbarlandes kennenzulernen. Und so ging es dann am Sonntag, den 22.09.24 los.

Voller Vorfreude mussten wir leider erst einmal eine halbe Stunde auf den Zug warten. Generell war die Hin- und Rückfahrt sehr von Schienenersatzverkehr und Umsteigen geprägt, aber umso glücklicher waren wir, als wir endlich in Poznań ankamen. Mit sehr viel Freude wurden wir von unseren Gastschüler*innen begrüßt und verbrachten den ersten Abend in unseren Gastfamilien :).

Am nächsten Tag bekamen wir zuerst eine Schul- und Stadtführung und verbrachten den Nachmittag mit unseren Gastschüler*innen. Wir schauten uns auch die großen Shopping- Malls an, die in Polen sehr verbreitet sind. Sie erinnern sehr an die Malls, die man aus den amerikanischen Medien kennt. Außerdem warfen wir auch einen Blick auf die schöne Altstadt Poznańs mit ihren niedlichen bunten Häusern. Auch in den darauffolgenden Tagen lernten wir die Stadt Poznań und ihre spannenden Museen, wie zum Beispiel das Hörnchen-Museum, besser kennen, natürlich immer in Begleitung unserer Gastschüler*innen. Am Donnerstag fuhren wir dann in die polnische Stadt Thorn. Genauso wie in Poznań machten wir eine Stadtführung und besuchten außerdem das lokale Planetarium. Danach konnten wir die Stadt auch auf eigene Faust erkunden.

Selbstverständlich hatten wir auch jeden Tag, meistens in den ersten zwei Stunden, mit unseren Gastschüler*innen Unterricht und lernten so das polnische Schulsystem besser kennen. Ein großer Unterschied, der uns aufgefallen ist, waren die vielen Tests, die die polnischen Schüler*innen fast jede Woche schreiben müssen.

Wir hatten eine sehr schöne Zeit in Polen und freuen uns sehr darauf, unsere Gastschüler*innen im nächsten Jahr wiederzusehen. Ein großes Dankeschön geht an Frau Heinks und Frau Schönau und an die polnischen Lehrer, Herrn Hendzel und Herrn Wojtas, für die Organisation des Austausches. Darüber hinaus geht unser Dank an das Deutsch-Polnische Jugendwerk für die großzügige finanzielle Unterstützung.

Leonie Lier