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Die Muggles der Südstadt kennen das schon: Einmal im Jahr am frühen Freitagabend sind größere Bewegungen von Zauberschülern Richtung Hogwarts zu vermelden und gestern war es wieder soweit. Der 13. Jahrgang hatte die Schule ganz zauberhaft verwandelt und empfing in wohlgeordneten Reihen die Fünft- und Sechstklässler, die sich mit dem Hogwarts-Express auf die Reise machten. Und dann folgte ein Highlight auf das nächste: das Öffnen der Aulatüren zum festlich geschmückten Speisesaal; die spannende Zuteilung der Zauberlehrlinge auf die vier Häuser durch den sprechenden Hut und die gemeinsame Mahlzeit mit den ersten Möglichkeiten, Punkte für das eigene Haus zu gewinnen oder zu verlieren.
Im Anschluss hatten die Abiturienten mit zahlreicher Unterstützung aus anderen Jahrgängen ein stundenlanges Programm in kleinen Gruppen vorbereitet und die Schule vom Planetarium über Sporthallen, Physik, Chemie und die Kammer des Schreckens fest im Griff. 210 Kinder auf der Sternwarte an einem Tag gibt es eben nur einmal im Jahr. Zuvor stand die strenge Examinierung über Tag-und-Nacht-Gleichen, die Monde des Jupiter und sonstige Himmelsphänomene. Belohnt wurden die Prüflinge mit einem wolkenfreien Blick durchs Teleskop und eindrucksvollen Bildern vom Saturn am höchsten Punkt der Bismarckschule und sie konnten auch Andenken mit nach Hause nehmen: vergoldete Münzen, selbst designte Zauberstäbe und ein großes Bündel an aufregenden, lustigen, lauten und leisen Erinnerungen.
Dabeisein ist alles und trotzdem durften sich am Ende die Bewohner des Hauses Slytherin noch einmal besonders freuen: Sie gewannen am Ende den begehrten Hauspokal.
Es war toll, die Schule mal ganz dunkel zu erleben, unbekannte Räume zu entdecken und echte Hogwarts-Lehrer zu treffen. Zum zwölften Mal in Folge führte Professor Snape, alias Heinrich Baxmann, die unerbittliche Gesamtregie. Der größte Dank geht aber an das engagierte Hogwarts-Personal der Oberstufe und an das Organisationsteam rund um Tobias Blaufus und Ioanna Emmanouil!
